Es gibt ihn einfach nicht: den einen Marketingkanal, der für alle funktioniert. Welcher für dich der richtige ist, hängt davon ab, welche Ressourcen du hast und welche Produkte du verkaufst.
In diesem Artikel erfährst du, was ein Marketingkanal ist, du lernst Beispiele für verschiedene Kanäle kennen und findest heraus, wie du die richtigen Kanäle für dein Unternehmen auswählst.
Was ist ein Marketingkanal?
Ein Marketingkanal ist ein Ort, an dem du neue Kund:innen für dein Unternehmen gewinnst. Ein Marketingkanal kann zum Beispiel eine Online-Plattform oder ein Offline-Kanal wie ein Plakat sein. Einige Marketingkanäle sind kostenlos, für andere musst du bezahlen.
Arten von Marketingkanälen
Kostenlos
Kostenlose Marketingkanäle sind Orte, an denen du Inhalte erstellen und teilen kannst, ohne dafür zu bezahlen. Hier verlässt du dich auf organische Reichweite und Mundpropaganda, um deine Botschaft zu verbreiten.
Sowohl große als auch kleine Marken nutzen kostenlose Kanäle, aber für Unternehmen mit kleinem Budget sind sie natürlich besonders wichtig. Meistens kannst du die Inhalte für diese Kanäle selbst erstellen und musst dafür nicht viel investieren.
Die gängigen kostenlosen Kanäle, die du wahrscheinlich schon kennst, sind unter anderem:
- Soziale Medien (wie Facebook, TikTok, Instagram)
- SEO (Suchmaschinenoptimierung)
- Content-Marketing (Blogs, Videos)
- E-Mail-Marketing
- Networking-Events
Kostenpflichtig
Kostenpflichtige Marketingkanäle sind Orte, an denen du dafür bezahlst, dass potenzielle Kund:innen deine Werbung sehen. Diese Kanäle geben dir mehr Kontrolle darüber, wen du mit deinen Inhalten erreichst.
Du kannst zum Beispiel nicht kontrollieren, wer deinen neuesten Beitrag auf Instagram sieht. Für eine Anzeige auf Instagram hingegen kannst du Zielgruppenkriterien festlegen, die dir garantieren, dass dein Beitrag bestimmten Gruppen angezeigt wird.
Beliebte kostenpflichtige Kanäle sind:
- Google Ads
- Werbung in sozialen Medien
- TV- und Radio-Werbespots
- Direktwerbung
- Printanzeigen (Magazine und Zeitungen)
Digital
Digitale Marketingkanäle beziehen sich auf Online-Plattformen, auf denen du deine Produkte bewirbst. Sie sind heute die effizientesten Kanäle für viele Produkte, da die meisten Menschen heute viel Zeit im Internet verbringen. Schätzungen zufolge beträgt der globale Markt für digitale Werbung und Marketing über eine halbe Milliarde € und wächst jedes Jahr.
Digitale Marketingtaktiken erstrecken sich über viele verschiedene Kanäle. Am beliebtesten sind allerdings:
- Social-Media-Marketing
- Influencer-Marketing
- E-Mail-Marketing
- Content-Marketing
- Mobile Marketing (Apps, SMS)
Traditionell
Digitales Marketing ist beliebter als die traditionellen Kanäle. Das bedeutet aber nicht, dass traditionelle Werbung heute keine Bedeutung mehr hat. Traditionelle Kanäle eignen sich besonders, wenn du eine breit gestreute Botschaft senden und dabei vor allem eine ältere Zielgruppe erreichen willst. Diese Form des Marketings gilt oft als glaubwürdig. Der Gedanke dahinter ist folgender: Wenn eine Marke es sich leisten kann, in West Hollywood oder am Times Square ein großes Plakat zu buchen, dann muss sie wohl ein erfolgreiches Produkt verkaufen.
Neben Plakaten gibt es noch weitere traditionelle Kanäle:
- Zeitungen und Magazine
- TV und Radio
- Telemarketing
- Direktwerbung
Im Folgenden findest du Beispiele für die verschiedenen Arten von Marketingkanälen, die du als E-Commerce-Unternehmer:in nutzen kannst.
Die 13 effektivsten Marketingkanäle
1. E-Mail-Marketing
Beim E-Mail-Marketing nutzt du E-Mails zur Interaktion mit deinen Kund:innen. Du kannst einzelne E-Mails versenden, um zum Beispiel auf eine besondere Verkaufsaktion hinzuweisen, oder du kannst eine ganze E-Mail-Kampagne durchführen. Oder du sendest eine ganze Reihe von E-Mails zu einem bestimmten Thema, zum Beispiel, wenn sich potenzielle Kund:innen zum ersten Mal für deinen Newsletter anmelden oder wenn du einen neuen Produktlaunch bewirbst.
Bevor du potenzielle Kund:innen per E-Mail kontaktierst, brauchst du eine Liste mit den Empfänger-Adressen.
Viele Unternehmen bieten einen einmaligen Rabatt für Erstkund:innen an. Die Hautpflegemarke colibri skincare bietet zum Beispiel 10 % Rabatt für alle, die ihren Newsletter abonnieren.

Wenn du überlegst, auf E-Mail-Marketing zu setzen, solltest du dich darauf konzentrieren, Menschen zu kontaktieren, die gerade überlegen, ob sie etwas kaufen sollen. Das ist einfacher und lohnender, als zum Beispiel zu versuchen, verlassene Warenkörbe zurückzugewinnen.
„Vor allem für relativ junge und wachsende Marken bringt es nicht viel zusätzlichen Umsatz, wenn du Personen ansprichst, die bereits eine hohe Kaufabsicht zeigen“, sagt Alex Greifeld, Berater für E-Commerce-Wachstum.
2. Bezahlte Werbung
Bezahlte Werbung für Anzeigen auf sozialen Medien wie Instagram, Facebook oder TikTok kann dir helfen, dein Business zu fördern, indem du mehr Besucher:innen auf deine Webseite lockst. Aber bezahlte Werbung, auch bekannt als Display-Werbung, birgt auch eigene Risiken. Die Kosten für bezahlte Anzeigen sind in den letzten Jahren explodiert, und wenn du länger sichtbar bleiben willst, musst du immer wieder bezahlen.
Wenn du TV- oder Radiowerbung in deine Strategie für bezahlte Werbung einbindest, gibt es dir eine breitere Reichweite als digitale Plattformen. Du kannst ein diverseres Publikum ansprechen und erreichst auch Menschen, die nicht in den sozialen Medien aktiv sind. Werbung für TV und Radio ist oft teurer in der Produktion und der Platzierung, aber sie stärkt das Markenbewusstsein und das Vertrauen.
Bezahlte Werbung kann gut funktionieren, sie ist aber weniger stabil als ein organisches Netzwerk für dein Marketing, das im Laufe der Zeit stetig gewachsen ist. Bezahlte Inhalte solltest du vor allem nutzen, um zum Beispiel das Konzept einer neuen Geschäftsidee zu kommunizieren.

3. Social-Media-Marketing
Bei Social-Media-Marketing postest du Inhalte auf verschiedenen sozialen Medien wie TikTok, Instagram oder Facebook. Im Gegensatz zu Display- oder bezahlter Werbung ist das Posten von Inhalten auf deinen eigenen sozialen Medien eine Form des organischen Marketings, da du nicht für die Sichtbarkeit bezahlst.
Social-Media-Marketing ist ein tolles Mittel, um eine Community zu finden, mit ihr zu interagieren und Beziehungen zu den Menschen aufzubauen, die deine Produkte kaufen und deine Marke gut finden. Eine gelungene Social-Media-Präsenz kann dir dabei helfen, Follower zu finden und für dein Marketing mit Influencern zusammenzuarbeiten. So erhöhst du deine Reichweite. Außerdem kannst du deine Produkte auch direkt auf vielen Plattformen verkaufen.
Die Schmuckmarke Rani & Co. hat zum Beispiel auf TikTok und Instagram Erfolge erzielt. „Ich begann Ende 2020 mit dem Posten auf TikTok“, sagt Ramona Gohil, die Gründerin der Marke, „und das war auch der Zeitpunkt, an dem mein Geschäft wirklich zu wachsen begann. TikTok hat mir offen gesagt so, so sehr geholfen.“
Ramonas Posts auf dem TikTok-Kanal ihrer Marke sind eine bunte Mischung, von persönlichen Geschichten bis hin zu Informationen, wie die Produkte gestaltet werden, wie im folgenden TikTok-Beitrag.
4. Affiliate-Marketing
Wenn Personen ein Produkt oder eine Dienstleistung auf ihrem Kanal bewerben, und für die generierten Käufe eine Provision erhalten, wird dies Affiliate-Marketing genannt. Zum Beispiel könnte ein Food-Blogger sein Lieblingsbackblech, eine Küchenmaschine oder eine bestimmte Art von Mehl in einem Rezept-Blogbeitrag auflisten. Sobald die Leser:innen darauf klicken und den Artikel kaufen, erhält der Blogger eine Provision.
Diese Art des Marketings ist clever, da die Zielgruppe der werbenden Person bereits vertraut. Eine Empfehlung von einer Person aus dem persönlichen Umfeld, ist viel wirksamer als eine anonyme Botschaft.
Frankies Bikinis bezeichnet seine Affiliates zum Beispiel als Botschafterinnen und nennt sie liebevoll #Frankiesgirls. Das Unternehmen verwaltet sein Affiliate-Programm über ShareASale, RewardStyle und Skimlinks. Die Marke ermutigt Frauen mit starker sozialer Präsenz dazu, sich als Botschafterin zu bewerben.

In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie Affiliate Marketing funktioniert:
5. SMS-Marketing
Beim SMS-Marketing senden Marken direkte Textnachrichten an bestehende oder neue Kund:innen. Da dieser Kanal so persönlich ist, muss Empfänger:innen oft etwas dafür geboten werden, dass sie sich hierfür anmelden. Der Schlüssel ist hier, deine Zielgruppe nur sparsam zu kontaktieren und wirklich nur dann, wenn du etwas Wichtiges zu sagen hast.
Olipop, eine gesunde Alternative zu Limonade, nutzt zum Beispiel SMS-Marketing, um sein Publikum über neue Geschmacksrichtungen und limitierte Auflagen zu informieren. Die SMS-Strategie des Unternehmens ist ziemlich erfolgreich: Ein Launch brachte der Marke zum Beispiel 30.000 € in 15 Minuten.

6. Content-Marketing
Content-Marketing kann auf verschiedenen Kanälen stattfinden. Meistens produziert die Marke dafür organische (nicht bezahlte) Inhalte für ihre eigenen Kanäle, also zum Beispiel für ihren Blog, Social Media, E-Mail, Video oder einen Podcast. Content-Marketing kann neuen Traffic auf deine Website lenken, Vertrauen bei deinem Publikum aufbauen und Fragen zu deinen Produkten beantworten. Wenn du zum Beispiel Küchengeräte verkaufst und eine Person aus deiner Zielgruppe herausfinden möchte, wie sie das beste Chicken Teriyaki kocht. Sie sucht auf YouTube und findet dort dein Video: Sie probiert das Rezept aus und ist begeistert.
Das Gleiche gilt für Podcasts. Vielleicht möchte jemand im Internet mehr über die Techniken verschiedener Spitzenköche lernen, und bei der Suche nach einem guten Podcast findet diese Person den Podcast deiner Marke. Du gewinnst in beiden Fällen, weil du als vertrauenswürdige Quelle giltst.
Ein tolles Beispiel für Content-Marketing ist die Marke prepmymeal, die sich auf gesunde Fertiggerichte spezialisiert hat.
Die Marke teilt im eigenen Blog alles rund ums Thema Ernährung und Gesundheit und bietet Besucher:innen neben den Boxen einen weiteren Mehrwert.

7. Organische Suche
SEO, oder Suchmaschinenoptimierung, ist der Versuch, einen bestimmten Inhalt, wie zum Beispiel einen Blogbeitrag, in den Ergebnislisten der Suchmaschinen wie Google möglichst weit oben erscheinen zu lassen. Denn je weiter oben eine Seite angezeigt wird, desto häufiger klicken User auch auf den Link.
Der Vorteil von SEO als Marketingkanal ist, dass der Traffic auf deiner Webseite eine starke Absicht verfolgt, was SEO zu einer stabilen Einnahmequelle macht. Zum Beispiel könnte eine Person, die durch Instagram scrollt, auf eine bezahlte Anzeige in ihrem Feed stoßen. Aber jemand, der aktiv nach dem Suchbegriff „natürliche Hautpflege“ sucht, plant auch tatsächlich ein Produkt zu kaufen, das diese Kriterien erfüllt.
8. Bezahltes Suchmaschinenmarketing
Von Suchmaschinenmarketing, oder SEM spricht man, wenn du einer Suchmaschine wie Google Geld zahlst, um über allen anderen Ergebnissen angezeigt zu werden und dadurch Traffic für deine Website zu generieren. Du hast schon gesehen, dass hinter den Suchanfragen immer eine bestimmte Absicht steht. Deswegen kann SEM eine lukrative Möglichkeit sein, Menschen zu erreichen, die bereits nach solchen Produkten suchen, die du verkaufst. Im Gegensatz zu organischem SEO bedeutet bezahltes Suchmaschinenmarketing, dass dein Eintrag über allen organischen Ergebnissen für denselben Suchbegriff steht.
Waterdrop taucht beispielsweise für die Suchanfrage "mehr Wasser trinken" unter den gesponserten Produkten auf.

9. Referral-Marketing
Einer Empfehlung von Freund:innen oder Verwandten glauben Menschen viel eher als einer Werbeanzeige oder einem Blogbeitrag. Deswegen ist das Referral-Marketing so erfolgreich: Wenn du es richtig machst, werden deine besten Kund:innen zu deinen Botschafter:innen.
Der Begriff „Mundpropaganda“ ist im Marketing geläufig. Er wird verwendet, wenn zufriedene Kund:innen anderen von deiner Marke, deinem Produkt oder deiner Dienstleistung erzählen. Da Menschen persönlichen Empfehlungen von Familie, Freund:innen oder sogar Online-Bewertungen oft mehr vertrauen als direkten Werbeanzeigen von Marken, kann Mundpropaganda einflussreicher sein als traditionelle Werbung.
Du kannst zwar nicht kontrollieren, wer über deine Marke spricht, aber du kannst deinen Kund:innen Anreize bieten, es zu tun. Die Sportbekleidungsmarke Girlfriend Collective bietet zum Beispiel Kund:innen, die erfolgreich eine Freundin werben, ein kostenloses Paar Leggings an.

10. Event-Marketing
Egal, ob auf einem lokalen Bauernmarkt, einer Kunstausstellung, einer Fachmesse oder einer anderen Veranstaltungen, deine Produkte persönlich vor Kund:innen zu präsentieren, kann deinem Unternehmen helfen, zu wachsen. Du erhältst Feedback in Echtzeit, bekommst ein besseres Gespür dafür, welche Marketingbotschaften funktionieren und lernst deine Zielgruppe besser kennen. An einer Veranstaltung teilzunehmen kann in jeder Phase deines Unternehmens sinnvoll sein, aber vor allem, wenn du eine neue Idee testen willst, ist Event-Marketing eine gute Idee.
Terri Sammann, eine der Gründerinnen des Brillenunternehmens Peepers, nahm 1994 an der Chicago Merchandise Mart-Messe teil. „Sie brachte fünf Modelle mit und legte sie auf einen Tisch“, sagt Alec Sammann, der aktuelle CEO von Peepers, „und in drei Tagen machte sie etwa 35.000 Dollar Umsatz. Sie kam zurück und sagte: ‚Wir haben etwas.‘“
11. Öffentlichkeitsarbeit
Wenn du Öffentlichkeitsarbeit oder PR betreibst, nimmst du mit etablierten Mediennetzwerken Kontakt auf, in der Hoffnung, dass sie über dein Unternehmen oder dein Produkt berichten. Dieser Ansatz funktioniert am besten, wenn dein Produkt neu und einzigartig ist und zudem noch eine spannende Geschichte bietet – wie zum Beispiel bei Haus, einer Marke, die sich auf moderne Aperitifs spezialisiert hat.
PR-Profis nutzen eine Vielzahl von Werkzeugen, um die öffentliche Wahrnehmung deiner Marke zu gestalten, darunter Pressemitteilungen und gesponserte Inhalte:
- Pressemitteilungen: Dein:e PR-Mitarbeiter:in gibt eine offizielle Erklärung an Medienvertreter:innen zu einem bestimmten Thema heraus, die als Pressemitteilung bekannt ist. Das Format ist traditionell, aber effektiv, um neue Produkte, Unternehmensänderungen und Veranstaltungen anzukündigen. Pressemitteilungen sind in der Regel in einem formellen, journalistischen Stil verfasst.
- Gesponserte Inhalte: Im Content-Marketing zahlen Unternehmen für die Erstellung und Verbreitung von Inhalten, um ihre Marken und Produkte über gesponserte Inhalte zu bewerben. Diese erscheinen als Artikel, Videos, Podcasts oder Social-Media-Posts und fügen sich oft in die Publikation oder Plattform ein.
12. Kooperationsmarketing
Kooperationsmarketing beschreibt die Zusammenarbeit mit einem anderen Unternehmen, um die Aufmerksamkeit des Publikums dieses Unternehmens zu gewinnen. Für E-Commerce-Shops kann das zum Beispiel Produktzusammenarbeiten beinhalten, bei denen du ein Produkt gemeinsam mit einem anderen Unternehmen entwickelst und beide Partner es in ihrem Shop verkaufen. Dies könnte eine Marke oder ein Creator sein, dessen Publikum deinem ähnelt.
Ein Beispiel ist das Schmuckgeschäft Fewer Finer, das kürzlich mit der Influencerin Mally K. Goldman zusammengearbeitet hat, um ein Charm-Armband zu produzieren, das genau so aussieht wie das, das Mally täglich trägt. Diese Kooperationen erhöhen die Sichtbarkeit für deinen Zielmarkt, indem sie die Anhängerschaft eines ähnlichen Unternehmens nutzen.
13. Direkt-Mail-Marketing
Das Versenden von physischen Briefen per Post wird als Direkt-Mail-Marketing bezeichnet. Direktwerbung kann in Stil und Umfang variieren. Einige Direkt-Mail-Kampagnen beinhalten eine Postkarte mit einem Rabattcode, andere könnten ein neues Produkt oder einen Verkauf ankündigen. Viele Marken entscheiden sich immer noch dafür, vollständige Kataloge zu versenden.
Ein Beispiel ist die Kleidungsmarke Marine Layer, die bunte Kataloge versendet, die eine Auswahl der Produkte aus der aktuellen Kollektion der Marke zeigen.

Wie du Marketingkanäle priorisierst
Auf welche Marketingkanäle solltest du dich konzentrieren? Das hängt von deinem Geschäftsmodell, von deinen Ressourcen, deinen Stärken und deinem Produkt ab.
Wenn du ein markenorientiertes Produkt verkaufst, möchtest du dich vermutlich auf visuelle Plattformen wie Facebook, Instagram oder TikTok konzentrieren.
Du solltest auch die Wirtschaftlichkeit deines Produkts pro Einheit in Betracht ziehen. Produkte mit höherem Preis brauchen oft länger, bis sie verkauft werden. Sie erfordern mehr Beziehungsaufbau auf der Markenebene, das fällt auf sozialen Kanälen häufig schwer.
Es gibt keinen einzelnen Marketingkanal oder eine Liste von Marketingkanälen, die für jedes Unternehmen funktionieren, aber es ist immer eine gute Idee, auf mehrere Marketingkanäle zu setzen. Bewerte dein Geschäftsmodell, deine Ressourcen und deine Stärken, um herauszufinden, mit welchen Kanälen du am besten starten solltest.
Marktforschung kann dir auch helfen, herauszufinden, wie dein Kanal-Mix aussehen sollte. Setze dich mit aktuellen Kund:innen oder Personen in deiner Zielgruppe zusammen, um herauszufinden, was sie motiviert, wofür sie dein Produkt verwenden, wo sie online Zeit verbringen und wo sie zuerst von dir gehört haben.
Finde die richtigen Marketingkanäle für dein Unternehmen
Der beste Marketingkanal ist immer derjenige, der die meisten Kund:innen bringt. Am besten machst du eine sechsmonatige Testphase, in der du herausfindest, welche Kanäle für dich am besten funktionieren. Rate nicht und investiere nicht in Marketingkanäle, nur weil das alle anderen tun.
Wenn du Ziele festlegst und definierst, wie du die Leistung der verschiedenen Kanäle messen willst, wirst du dadurch besser verstehen, ob deine Marketingstrategie funktioniert. Diese Ziele sind entscheidend dafür, dass du profitables Wachstum generierst und nicht am Ende des Monats ohne Geld dastehst.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.