Eine der größten Herausforderungen für neue Unternehmen ist es, ein Publikum für ihre Produkte aufzubauen. Neue Blogger:innen arbeiten meist andersherum, indem sie zuerst eine Leserschaft aufbauen, die sie konsequent durch gute Inhalte bespielen und dann nach Wegen suchen, ihren Traffic zu monetarisieren.
Unternehmen versuchen, diesen Weg zu adaptieren und beginnen mit dem Blogging, um sich darüber eine dauerhafte Zielgruppe zu erschließen. Einen Blog zu erstellen ist einfach, wenn du nur einen Nebenjob haben willst. Aber wenn du als Blogger:in über kreative Wege nachdenkst, um Geld zu verdienen, musst du strategisch vorgehen, um deine Blog-Seite auf Erfolgskurs zu bringen.
Wenn auch du dich dazu entschieden hast, einen Blog zu erstellen, gibt es jedoch einiges zu beachten. In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir dir deshalb die wichtigsten Grundlagen für den Start eines erfolgreichen Blogs. Außerdem erfährst du, wie du deine Blogartikel in eine effektive Quelle für Traffic und Einnahmen verwandelst. Viel Spaß!
Du solltest einen Blog erstellen, wenn:
- ...du über Wissen verfügst und es mit anderen teilen willst
- ...du dich kreativ ausleben willst
- ...du nebenbei von Zuhause Geld verdienen willst
- ...du mehr Traffic für deine Website generieren willst
Was ist ein Blog?
Du liest gerade einen. Ein Blog ist eine Webseite für informative Inhalte, die du regelmäßig ergänzt und aktualisierst. Im Gegensatz zu anderen Publikationen und Artikeln zeichnen sich Blogs eher durch einen persönlicheren Ton aus, was dir als Blogbeitreiber:in hilft, eine engere Bindung zur entsprechenden Zielgruppe aufzubauen.
Menschen starten Blogs aus allen möglichen Gründen, zum Beispiel:
- Teilen von Meinungen, Leidenschaften, Erfahrungen oder Einblicken in ihr Leben.
- Weitergabe der eigenen Kenntnisse an andere.
- Aufbau einer E-Mail-Liste.
- Etablierung ihrer persönlichen Brand als Expert:in.
- Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen.
- Eine Kombination aus einigen oder allen der oben genannten Faktoren.
Aus diesen Gründen kann das Blogging auch unglaublich erfüllend sein – besonders dann, wenn wildfremde Menschen damit beginnen, deine Inhalte zu konsumieren. Das Ganze ist jedoch auch eine Verpflichtung. Egal ob du täglich, wöchentlich oder monatlich veröffentlichst, wichtig ist, dass du so konsequent wie möglich bist. Dabei geht es nicht nur darum, wie oft du veröffentlichst, sondern ebenso um die Art der von dir veröffentlichten Inhalte. Für Blogger:innen ist es ein sehr seltenes Phänomen, sofort und direkt Ergebnisse zu sehen. Um gerade in der Anfangsphase motiviert zu bleiben, solltest du von daher immer daran denken, warum du es machst.
Der schwierigste Teil beim Bloggen: die Zeit und die Ideen zu finden, um die gerade erwähnte Konsequenz einzuhalten. Der Einstieg ist jedoch relativ einfach.
So erstellst du in 10 Schritten einen Blog
Der Start eines Blogs mit dem Potenzial, zu einem echten Business ausgebaut zu werden, hängt von den folgenden Schritten ab:
- Wähle eine Nische für deinen Blog
- Wähle einen Namen für deinen Blog und deine Domain
- Wähle eine Blogging-Plattform und eine Vorlage
- Finde einen Weg, deinen Blog zu monetarisieren
- Lege dich auf bestimmte Inhaltsarten fest
- Plane deinen Content
- Schreibe deinen ersten Blogbeitrag
- Bringe Menschen dazu, deinen Blog zu lesen
- Aktualisiere deine Inhalte regelmäßig
- Wäge zwischen Monetarisierungselementen und Informationen ab
In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie du einen Blog erstellen kannst:
1. Wähle eine Nische für deinen Blog
Im Internet gibt es wahrlich keinen Mangel an Inhalten: von Food-Blogs über Reise-Blogs bis hin zu Fitness-Blogs gibt es alles. Wenn du einen Blog starten möchtest, mag es zunächst schwer erscheinen, sich von der Masse abzuheben (ist es auch). Es gibt jedoch zwei Möglichkeiten, wie du mithalten kannst: Wähle zunächst eine spezifische Zielgruppe aus, auf die du dich konzentrieren möchtest. Erstelle dann Inhalte, die mit etwas überzeugen, das deine Leserschaft anderswo nicht so leicht findet.
Lesetipp: Wie du Social Commerce für dich nutzen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Umsetzen kannst du dies auf verschiedene Arten:
- Konzentriere dich auf einen bestimmten Ort (z.B. Berlin, Nürnberg oder Baden-Württemberg).
- Konzentriere dich auf ein bestimmtes Segment innerhalb einer größeren Kategorie (z.B. nicht nur Rezepte, sondern vegane Rezepte).
- Präsentiere deine Inhalte in einem anderen Stil oder einer anderen Stimme (z.B. mit Humor).
- Hebe dich mit Qualität ab (z.B. eingehende Beiträge zu einem Thema, um die andere sonst einen Bogen machen).
Tastillery schreibt im Blog beispielsweise über allerlei Themen rund um das Thema Drinks, darunter die Zubereitung von Cocktails, Einsatzmöglichkeiten verschiedener Spirituosen oder Geschenkideen für besondere Anlässe.

Die von dir ausgewählte Nische ist aus zwei Gründen besonders wichtig: Sie muss zum einen über eine Zielgruppe verfügen, die du nachhaltig mit einem stetigen Strom neuer Inhalte versorgen kannst. Zum anderen wird sie letztlich bestimmen, wie du zu einem späteren Zeitpunkt das Thema Monetarisierung angehst. Überlege dir, welche Art von Produkten oder Dienstleistungen du deiner Zielgruppe potenziell anbieten könntest und ob du selbst genug über das Thema weißt, sowie genug Interesse daran hast, um viele, viele Male darüber zu berichten und im Wettbewerb damit zu bestehen.
Sobald du ein paar Ideen für eine Nische entwickelt hast, solltest du über Google deine Konkurrenz ausfindig machen.
2. Wähle einen Namen für deinen Blog und deine Domain
Wenn du einen erfolgreichen Blog erstellen möchtest, solltest du im zweiten Schritt den Kauf eines Domain-Namens (meinblog.de) und eines Themes (Aussehen und Layout deines Blogs) erwägen.
Der Erwerb einer Domain ist ein guter Zeitpunkt, sich darüber Gedanken zu machen, wie deine Website eigentlich heißen soll. Wähle etwas, was eingängig, einprägsam und leicht einzugeben ist und dazu noch nicht von einer anderen Marke beansprucht wurde.
Sofern du nicht deine persönliche Brand oder eine Portfolio-Webseite aufbauen möchtest, würden wir die Verwendung deines Namens nicht als Domain empfehlen. Du kannst immer noch das Gesicht deines Blogs sein, auch wenn sich dein Name nicht in der URL befindet. Zudem ist der Aufbau einer starken Marke weitaus einfacher, wenn du dir einen kreativen Namen einfallen lässt, der die Identität deines Blogs widerspiegelt. Damit dein Blog noch mehr Persönlichkeit erhält, kannst du dir ein Logo auf Fiverr kreieren lassen oder unseren kostenlosen Logo-Generator nutzen.
Wenn du einen Domain-Namen wählst, mache ihn:
- einprägsam
- Spaßig auszusprechen
- leicht zu buchstabieren
- einzigartig
Die Wahl eines Namens für deinen Blog kann mühsam sein, aber ein guter Markenname hinterlässt bei den Leser:innen einen unvergesslichen Eindruck und lässt sie wissen, was sie von deinem Unternehmen erwarten können.
Lesetipp: Du willst deinen Blog auch optisch zum absoluten Highlight machen? Hier findest du Apps, Tools und Plattformen für kreativen Content.
3. Wähle eine Blogging-Plattform und eine Vorlage
Bevor du deinen ersten Blog-Beitrag schreibst, musst du dein Blog-Hosting- und Content-Management-System einrichten. Bei diesem Punkt fahren sich viele angehende Blogger:innen fest. Du bist dir nicht ganz sicher, in welchen Hoster bzw. in welche Plattform du deine kostbare Zeit und dein Geld investieren solltest? Die Wahl läuft letztendlich auf eine selbst gehostete oder eine gehostete Plattform hinaus.
- Selbst gehostet: Eine solche Plattform bietet in der Regel mehr Möglichkeiten für eine individuelle Anpassung. Allerdings wirst du eine monatliche Gebühr zahlen müssen, um die Seite selbst zu hosten. Dazu erfordert das Ganze etwas Einrichtungsaufwand. Wenn du den selbst gehosteten Weg einschlagen möchtest, ist WordPress die aktuell am weitesten verbreitete und von vielen Blogger:innen bevorzugte Lösung.
- Gehostet: Mit diesen Plattformen kannst du direkt loslegen, wobei einige davon sogar über eine eigene Leserschaft verfügen. Viele, z.B. Blogger und WordPress.com (die gehostete Alternative von WordPress.org) sind kostenlos, andere kostenpflichtig.
Denke bei der Auswahl einer Plattform an die Zukunft und wie du deinen Blog letztendlich monetarisieren möchtest. Nicht alle Blogging-Plattformen wirst du mit allem ausstatten, was du benötigst. Andere dagegen bieten mehr, als du jemals benötigen wirst.
Einige Blogger:innen entscheiden sich für kostenlose, gehostete Plattformen wie z.B. Medium oder Tumblr, denn hier bekommst du automatisch Zugang zu einer engagierten Community anderer Blogger:innen und Leser:innen, die sich ebenfalls auf der Plattform befinden. Wir werden dies später ausführlicher diskutieren, aber du merkst jetzt schon, dass du deine Inhalte auf diesen Plattformen wiederverwerten kannst, um so von deren Leserschaft profitieren zu können. Auf diesen kostenlosen Blog-Plattformen musst du allerdings nicht deinen Haupt-Blog erstellen, um sie für sich zu nutzen.
Shopify ist eine gehostete Plattform, die sowohl eine E-Commerce-Website als auch eine Blogging-Plattform umfasst. Hinzu kommen Hunderte von Apps, die du analog zu deinem Wachstum hinzufügen kannst und mit denen du direkt mit dem Verkauf von physischen/digitalen Produkten loslegen kannst.
Sobald das erledigt ist, kannst du dich um die Auswahl eines Themes kümmern. Themes sind Vorlagen für das Layout, das Aussehen und die Funktionen deiner Website. Im Shopify Theme Store stehen dir viele kostenlose Themes zur Verfügung, ganz egal für welches Blogsystem du dich entscheidest. Wenn du mit diesen Optionen jedoch nicht ganz zufrieden bist, kannst du auch in Erwägung ziehen, ein einmaliges Budget für ein kostenpflichtiges Theme zu bezahlen. Denke daran, dass das Theme einen großen Einfluss auf das gesamte Benutzererlebnis deiner Webseite haben wird.

Das Design deiner Website kann sich auch auf deine Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Engagement-Metriken deines Blog-Inhalts auswirken. Die Leserschaft kann die Vertrauenswürdigkeit einer Website auf der Grundlage ihres Aussehens schnell beurteilen.
Die meisten von uns wissen, wie es ist, auf einer schlecht gestalteten Website zu landen und deswegen wieder abzuspringen, weil man einfach nicht das findet, was man sucht. Nimm dir etwas Zeit bei der Auswahl deines Themes, denn es kann die Leistung deines Blogs um ein Vielfaches verbessern.
Lesetipp: Hier verraten wir dir, wie Selbstständig-machen ohne Eigenkapital funktionieren kann.
4. Finde einen Weg, deinen Blog zu monetarisieren
Je nach Art des Blogs, den du starten möchtest, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, wie du damit Geld verdienen kannst. Trotzdem denken die Leute dabei aus irgendeinem Grund zunächst immer an Anzeigen.
Die Wahrheit ist jedoch, dass es weitaus bessere und schnellere Möglichkeiten gibt, um mit deinem Blog Geld zu verdienen, die zudem keine Unmengen an täglichen Seitenaufrufen erfordern. Dies gilt sogar gleich doppelt, wenn es dir gelingt, ein wirklich loyales (und nicht nur großes) Publikum aufzubauen.
So kannst du Geld mit deinem Blog verdienen:
- Verkauf physischer Produkte, die zu deinem Publikum passen, seien es T-Shirts oder scharfe Saucen.
- Verkauf digitaler Produkte wie z.B. Lebensläufe, Fotos oder Designs, die du einmal erstellst, und dann immer wieder verkaufst.
- Verkauf von Dienstleistungen wie z.B. Texten, Beratung, Design oder anderen Hobbys, mit denen du Geld verdienen kannst.
- Veröffentlichung eines Buchs und Vertrieb als physisches oder digitales Produkt.
- Auftritt als Affiliate für eine andere Marke und Einnahme von Provisionen bei jedem Verkauf von deren Produkt.
- Abonnements auf Plattformen wie z.B. Patreon.
- Bezahlte Bewertungen/Aktionen für Brands.
- Starte und bewerbe ein Dropshipping-Business online.
Es gibt viele Möglichkeiten, deinen Blog zu monetarisieren. Eines solltest du jedoch immer im Hinterkopf behalten: Erfolg wird sich nur einstellen, wenn du an dem, worüber du bloggst, Freude hast. Deine wichtigste Überlegung (viel wichtiger als das Geldverdienen) wird es sein, zu bestimmen, wer deine Zielgruppe ist und wie du diese bedienen wirst.
5. Lege dich auf bestimmte Inhaltsarten fest
Regelmäßige Beiträge sind der Grundstein für einen erfolgreichen Blog. Erstelle also eine Strategie für deine Inhalte, um deinen Content-Mix nachvollziehbar und interessenbehaftet zu gestalten. Hol' dir dafür zu Beginn erst einmal ein Gefühl für den Umfang deines Blogs und dafür, welche Kategorien/Tags du für dessen Organisation verwenden kannst.
Ziehe diese Inhaltsarten in Betracht:
- Evergreen-Inhalte: Lehrreiche Artikel, die über einen längeren Zeitraum hinweg relevant bleiben
- Themenbezogene Inhalte: Beiträge über aktuelle Trends und Nachrichten
- Kuratierte Inhalte: Zusammenfassungen und Kommentare zu Branchennachrichten
- Feature-Beiträge: Ausführliche Interviews und Profile
Versuche dabei, deine groben Inhalte wiederkehrend, aber in Form von unterschiedlichen Inhaltstypen darzulegen.
6. Plane deinen Content
Jede:r Blogger:in muss einen ausreichenden Vorrat an Ideen haben. Vor diesem Hintergrund ist es hilfreich, vorauszuplanen und so sicherzustellen, dass dir die Themen niemals ausgehen. Wir empfehlen, dass du dir einen Content-Kalender erstellst, um damit einen Überblick über deine Ideen zu gewinnen und sich selbst auf Kurs zu halten.
Für die Erstellung deines Content-Kalenders kannst du eine einfache Tabelle verwenden. Wir empfehlen in der Regel jedoch Trello – es ist kostenlos und eignet sich zudem hervorragend für die Sammlung von Ideen und deren Organisation.

Versuche, deine Blog-Beiträge mindestens einen Monat im Voraus zu planen und nach einem festen Zeitplan zu veröffentlichen, sodass deine Leser:innen eine Vorstellung darüber erhalten, wie oft sie neue Inhalte erwarten können. Denke daran, dass du dein Publikum nicht über Nacht aufbauen kannst. Du wirst einige Treffer, aber auch Fehlschüsse landen. So oder so gilt: Du musst weitermachen, um weiterzuwachsen.
Lesetipp: Damit du einen für dich geeigneten Homepage-Baukasten auswählen kannst, haben wir hier eine Übersicht verschiedener Anbieter:innen zusammengestellt.
7. Schreibe deinen ersten Blogbeitrag
Wenn deine Strategie steht, ist es an der Zeit, deinen ersten Blogbeitrag zu schreiben.
Beginne mit der Recherche: Beispielsweise kannst du online nach relevanten Themen suchen. Du siehst dann, was es bereits gibt, und kannst durch Interviews, Produkttests oder Expertenquellen einen einzigartigen Mehrwert kreieren und Lücken in bestimmten Themengebieten füllen.
Vor dem Schreiben solltest du eine Gliederung mit Überschriften und Stichpunkten erstellen, die dir bei der Arbeit helfen. Dann bringst du deinen Content in den Text-Editor – untermauere beim Schreiben deine Behauptungen mit persönlichen Erfahrungen oder Daten, und verlinke auf glaubwürdige Quellen, um das Vertrauen deiner Leser zu gewinnen.
Vor der Veröffentlichung solltest du dir dann Feedback von Kolleg:innen oder Freund:innen holen. Dann musst du nur noch einen ansprechenden Titel und relevante Bilder finden, um den Blogbeitrag abzurunden.
8. Bringe Menschen dazu, deinen Blog zu lesen
Ein Blog ohne Leser:innen bringt dir natürlich recht wenig. Doch wie kannst du mehr Menschen für deinen Blog begeistern? Hier sind einige Tipps:
- Nutze Social-Media-Plattformen wie YouTube, Instagram, TikTok und Co., um Interesse für deinen Blog zu erzeugen, indem du beispielsweise Mikro-Inhalte aus bestehenden Posts für Instagram erstellst oder Zusammenfassungen deiner letzten Blogs postest.
- Veröffentliche einen Newsletter, um Leser:innen auf dem Laufenden zu halten und über neue Inhalte zu informieren.
- Nutze Partnerschaften und schließe dich mit anderen Bloggern oder Influencern zusammen – erstelle Gastbeiträge oder arbeitet gemeinsam an einem Projekt.
- Erstelle deinen Blog nach SEO-Kriterien, um deine Sichtbarkeit und dein Google-Ranking zu verbessern.
- Werbung kann neben sozialen Netzwerken auch in Zeitungen oder im Radio hilfreich sein.
- Je nach Plattform kannst du unterschiedliche Tools nutzen, um deine Zielgruppe besser kennenzulernen und zu verstehen.
Lesetipp: In diesem Beitrag erfährst du interessante Tipps & Tricks rund um Google Analytics.
9. Aktualisiere deine Inhalte regelmäßig
Um deinen Blog zu erweitern, musst du nicht nur neue Inhalte erstellen, sondern auch bestehende Beiträge aktualisieren. Das ist vor allem aus folgenden Gründen wichtig:
- neue Informationen haben sich ergeben
- Details können veraltet sein
- später erstellte Beiträge können verlinkt werden
- mittlerweile fehlerhafte Links können aktualisiert werden
- dein Schreibstil hat sich geändert
10. Wäge zwischen Monetarisierungselementen und Informationen ab
Ein nachhaltiger Blog muss Geld einbringen, aber die Qualität sollte immer an erster Stelle stehen.
Beobachte z.B. Leserkommentare genau, um deren Reaktion auf Produkterwähnungen abzuschätzen. Es gibt eine Grenze dafür, wie viel du für dein Produkt werben kannst, bevor die Leute frustriert sind und den Blog verlassen. Aber wenn du nicht genug wirbst, nutzt du den Vorteil der Plattform nicht voll aus – wäge also ab und finde den goldenen Mittelweg.
So erstellst du einen Blog mit Shopify
Wenn du bereits über einen Shopify-Store verfügst und darin einen Blog betreiben möchtest, ist dies ganz einfach möglich. Du hast nämlich bereits einen Standard-Blog im Shop integriert, der bisher als „News“ betitelt wird. Diesen kannst du ganz einfach nutzen oder du erstellst einen eigenen, dem du einen individuellen Namen geben kannst.
Beispiele hierfür wären neben „Blog“ auch „Magazin“ oder „Journal“. Wie du Änderungen am Namen vornehmen kannst, erfährst du hier im Shopify Help Center. Kommen wir nun jedoch dazu, wie du einen neuen Blog auf Shopify erstellen kannst.
Ersten Blog-Beitrag auf Shopify erstellen: 5 Schritte
Hinweis: Bevor du deine Blogs verwalten kannst, musst du mindestens einen Blogbeitrag erstellt haben.
Befolge diese Schritte, um einen neuen Blogbeitrag zu deinem Shopify-Store hinzuzufügen. Wir starten im Adminbereich:
- Klicke auf Inhalt > Blog-Beiträge
- Klicke unter Blog-Beiträge auf Blogbeitrag erstellen
- Füge im Feld Titel deinen Titel und im Feld Inhalt deinen Inhalt ein
- Wähle bei Sichtbarkeit > Sichtbar, um deinen Beitrag sofort zu veröffentlichen
- Wähle bei Organisation > Blog den Namen deines Blogs aus oder erstelle einen neuen Blog
- Klicke auf Speichern
Und schon hast du deinen ersten Blog-Beitrag auf Shopify erstellt. Vergiss nicht, deine Blogbeiträge mit ansprechenden Bildern auszustatten, da diese deinen Post nicht nur optisch aufwerten, sondern ihn auch einfacher lesbar machen. Darüber hinaus bieten Bilder SEO-Potenzial, das du nutzen solltest.
In 5 Schritten einen eigenen Blog auf Shopify erstellen
Möchtest du einen neuen Blog hinzufügen, starten wir auch hierfür im Adminbereich. Der erste Schritt aus der Anleitung zum Erstellen eines eigenen Blogbeitrags auf Shopify bleibt derselbe. Danach gehst du folgendermaßen vor:
- Klicke auf Blogs verwalten > Blog hinzufügen
- Trage einen Titel für deinen Blog ein und entscheide, wie du die Kommentare managen möchtest
- Klicke auf Speichern
Herzlichen Glückwunsch! So schnell hast du es auch schon geschafft. Nun kannst du deinen Blog noch im Navigationsmenü deines Onlineshops anzeigen lassen.
Dafür startest du ebenfalls in deinem Shopify-Adminbereich > klickst auf Inhalte > Menüs > wähle den Namen des zu bearbeitenden Menüs > klicke auf Menüpunkt hinzufügen > gib den Namen deines Blogs ein > füge den Link zum Blog hinzu und > klicke auf Speichern.
Dein Blog ist nun erstellt und deine Leserschaft findet ihn ganz einfach im Hauptmenü deines Shops, doch wie gelingt es dir im nächsten Schritt, Beiträge zu veröffentlichen? Auch hier haben wir eine kleine Anleitung für dich zusammengestellt.
Lesetipp: 21 E-Commerce-Marketing-Strategien, um potenzielle Kund:innen zu finden und den Umsatz zu steigern.
Baue mit deinem Blog ein zielgruppengerichtetes Business auf
Wie auch immer du deinen Blog angehst, wird es immer dein Publikum sein, das letztlich dessen Potenzial als echtes Business bestimmen wird. Konzentriere dich mit Blick auf die regelmäßige Veröffentlichung auf den Ausbau dieses Publikums und du wirst sehen, wie sich dein Traffic und deine Reichweite ebenfalls steigern werden.
Blogging bedeutet nicht nur Spaß und Erfüllung – es ist auch einer von vielen Wegen in Richtung Unternehmertum. Falls du beim Start deines Blogs unternehmerisch denkst und dir ambitionierte Ziele in puncto Wachstum setzt, kannst du dir eine wertvolle Leserschaft erschließen und so dein Business langfristig nach vorne bringen.
Illustration von Alice Mollon
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