Hast du jemals darüber nachgedacht, deine Leidenschaft in ein florierendes Ladengeschäft zu verwandeln? Der Weg von der Idee zur Eröffnung umfasst viele Schritte, darunter strategische Planung, kreative Gestaltung und sorgfältige Vorbereitung.
Dieser Leitfaden hilft dir, zu verstehen, was nötig ist, um ein Ladengeschäft zu eröffnen, von den Kosten und Anmeldemöglichkeiten bis hin zu Tipps zur Bewerbung deines Ladens.
Wie du ein Ladengeschäft eröffnest
- Wähle deine Nische
- Schreibe einen Businessplan
- Registriere dein Einzelhandelsgeschäft
- Erhalte Lizenzen, Genehmigungen und Versicherungen
- Informiere dich über Steuern und Buchhaltung
- Finde einen Einzelhandelsstandort
- Gestalte das Layout deines Geschäfts
- Finde Produktlieferant:innen
- Stelle Einzelhandelsmitarbeitende ein
- Wähle ein Kassensystem
- Nutze ein Bestandsmanagementsystem
- Baue deine Einzelhandelsmarke auf
- Plane die Abläufe in deinem Geschäft
- Bewerbe die Eröffnung deines Ladengeschäfts
- Erweitere dein Ladengeschäft online
1. Wähle deine Nische
Wo wirst du deinen Fokus setzen? Wenn du ein Ladengeschäft gründest, kann es zunächst verlockend sein, alles verkaufen zu wollen.
Deine Zeit und Ressourcen sind begrenzt, also nutze sie weise. Bestimme, welche Produkte du verkaufen möchtest und an welche Zielgruppe du dich richten willst.
Hier sind einige Tipps, um diesen Prozess zu erleichtern:
- Denke darüber nach, was du liebst. Es ist viel einfacher, etwas zu verkaufen, wenn du wirklich daran glaubst und es schätzt. Beginne deine Suche nach einer Nische hier.
- Was könnte schiefgehen? Das ist eine ernsthafte Frage, die du dir stellen solltest. Jede Branche hat ihre Hindernisse und Eintrittsbarrieren. Überlege, was in deiner Nische schiefgehen könnte und wie wahrscheinlich es ist, dass du diese Hürden überwinden kannst, bevor du eine endgültige Entscheidung triffst.
- Untersuche die Rentabilität. Es ist wichtig, dass du das, was du verkaufen möchtest, liebst, aber ebenso wichtig ist, dass auch andere es tun. Gibt es Wettbewerber:innen? Wenn nicht, warum nicht? Stelle sicher, dass es eine Nachfrage für deine Nische gibt und dass du die Möglichkeit hast, einen Gewinn zu erzielen.
- Bewerte die Konkurrenz. Einige Strategien deiner Wettbewerber:innen könnten gut funktionieren, während andere nicht den gewünschten Effekt haben. Schau dir die besten und schlechtesten Aspekte ihrer Marketingmaßnahmen, Verkaufsstrategien, Kundenservice und anderer Bereiche an, die du untersuchen kannst. Übernehme ihre besten Strategien und verbessere alles andere.
2. Schreibe einen Businessplan
Der Hauptgrund, warum du einen Businessplan schreiben solltest, ist die Beantragung eines Geschäftsdarlehens. Selbst wenn du aus eigener Tasche finanzierst, hilft dir ein Businessplan, deine Ideen zu festigen und geschäftliche Bedürfnisse zu erkennen, an die du zunächst nicht gedacht hast.
Businesspläne variieren in Tiefe und Detail, beinhalten jedoch in der Regel folgende Informationen:
- Geschäftsname und -beschreibung
- Zusammenfassung
- Geschäftsstruktur
- Produkte und Dienstleistungen
- Zielgruppe
- Marktforschung und Marketingstrategien
- Cashflow-Prognose und Startkosten
- Logistik- und Produktionsdetails
- Details zu etwaigen gesicherten Krediten oder Zuschüssen
Wenn dir das alles überwältigend erscheint und du nicht weißt, wo du anfangen sollst, kannst du gerne diese Vorlage für einen Businessplan nutzen, um dich zu orientieren.
3. Registriere dein Einzelhandelsgeschäft
Der nächste Schritt ist die Registrierung deines Unternehmens. Dazu musst du deine Geschäftsstruktur wählen. Deine Geschäftsstruktur bestimmt, wie du besteuert wirst, wie du Kapital beschaffst, deine Haftung und andere Faktoren.
Jede Geschäftsstruktur hat unterschiedliche Auswirkungen auf Besteuerung, Eigentum, Haftung, Finanzierung und andere Aspekte des Betriebs.
In Deutschland hast du die Wahl zwischen verschiedenen Unternehmensformen, darunter:
- Einzelunternehmen
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Aktiengesellschaft (AG)
- Offene Handelsgesellschaft (OHG)
- Kommanditgesellschaft (KG)
Stelle sicher, dass du deine Optionen sorgfältig prüfst, denn eine spätere Änderung der Struktur kann mühsam sein.
Sobald du dich für eine Rechtsform entschieden hast, suche nach einer/einem eingetragenen Vertreter:in und registriere dein Unternehmen bei den zuständigen Behörden.
4. Erhalte Lizenzen, Genehmigungen und Versicherungen
Der nächste Schritt im rechtlichen Puzzle besteht darin, die richtigen Lizenzen und Genehmigungen zu erhalten.
Für nahezu jedes Ladengeschäft benötigst du eine Gewerbeanmeldung. Zusätzlich benötigst du spezielle Lizenzen, um eingeschränkte Artikel wie Medikamente, Alkohol, lebende Tiere, Feuerwaffen und Erwachsenenmaterialien zu verkaufen.
Je nach Standort musst du möglicherweise auch bestimmte andere Lizenzen für ein physisches Einzelhandelsgeschäft beantragen:
- Baugenehmigung. Einige Kommunen regulieren, welche Arten von Einzelhandelsunternehmen in bestimmten Gebieten betrieben werden dürfen.
- Gesundheitsgenehmigungen. Wenn du mit Lebensmitteln umgehst, benötigst du möglicherweise Gesundheitsgenehmigungen.
- Umweltgenehmigungen. Wenn dein Unternehmen Luft oder Wasser kontaminieren könnte, benötigst du möglicherweise eine spezielle Genehmigung zur Kontrolle der Umweltverschmutzung.
- Beschildungersgenehmigung. Einige Behörden verlangen von lokalen Einzelhandelsunternehmen, dass sie eine Genehmigung einholen, bevor sie ein Schild in der Öffentlichkeit aufstellen.
Die Recherche über die Notwendigkeit dieser speziellen Genehmigungen und Lizenzen sollte Teil der Entwicklung deines Businessplans sein.
5. Informiere dich über Steuern und Buchhaltung
Die Steuervorschriften variieren je nach dem Ort, an dem dein Unternehmen registriert ist, wo es tätig ist und seiner Rechtsstruktur. Ein:e Einzelunternehmer:in muss in Deutschland beispielsweise eine Einkommensteuererklärung abgeben.
Das Bundeszentralamt für Steuern bietet weitere Informationen dazu.
Die Frist für die Abgabe der Körperschaftsteuererklärung beträgt 12 Monate nach Ende des Geschäftsjahres. Jedes Unternehmen hat unterschiedliche Geschäftsjahre, die von dem Datum abhängen, an dem du dein Unternehmen gegründet hast. Informiere dich über die für dich relevanten Regelungen.
In Deutschland muss auf die meisten Verkäufe die Umsatzsteuer erhoben werden. Einige Produkte unterliegen einem ermäßigten Steuersatz, während Artikel wie Lebensmittel und Kinderbekleidung keine Umsatzsteuer haben. Nicht jedes Unternehmen muss umsatzsteuerpflichtig sein, also prüfe deine Umstände anhand der Informationen auf der Website der Regierung.
6. Finde einen Einzelhandelsstandort
Sobald du die notwendigen Genehmigungen erhalten hast, kannst du mit der Suche nach dem perfekten Geschäftslokal beginnen.
Es ist wichtig, die demografischen Daten deiner Zielkunden zu kennen, um einen geeigneten Standort zu finden. Wenn du beispielsweise Schulbedarf verkaufst, wäre es unklug, mehr als 10 Kilometer von der nächsten Hochschule entfernt zu eröffnen.
Du solltest auch nach diesen sechs Merkmalen (VPASTA) suchen:
- Sichtbarkeit (Visibility)
- Parkmöglichkeiten (Parking)
- Zugänglichkeit (Accessibility)
- Beschilderung (Signage)
- Verkehr (Traffic)
- Aktivität (Activity)
Vergiss nicht, auch die Größe und den Platz für den Lagerbestand zu berücksichtigen. Einer der Hauptunterschiede zwischen einem E-Commerce-Geschäft und einem stationären Geschäft ist, dass du die Größe des Geschäfts berücksichtigen musst. Hast du genug Platz für Lagerbestände, visuelle Warenpräsentation, Platz für Kund:innen und einen Kassenbereich?
Wenn du zu viel Platz mietest, könntest du einen höheren Preis pro Quadratmeter zahlen, wobei dein Geschäft schnell leer wirken kann. Die richtige Verkaufsfläche zu finden, verlangt etwas Feingefühl.
7. Gestalte das Layout deines Geschäfts
Wenn eine Kundin bzw. ein Kunde dein Geschäft betritt, sollte sie oder er von einem einladenden Layout empfangen werden. Überlege, was du möchtest, dass sie zuerst sehen. Was zieht sie in den Laden? Gestalte eine ansprechende Schaufensterdekoration, die einen Kauf beeinflusst. Überlege, welche Produktpräsentationen ihre Aufmerksamkeit erregen werden.
Wenn du Waren präsentierst, überlege, was wo platziert wird? Gibt es bestimmte Produkte, die wahrscheinlich in den Warenkorb gelegt werden, wenn die Kundin oder der Kunde sich der Kasse nähert? Ergänzen sich zwei Produkte wie Hand und Handschuh?
Überlege, wie die Kasse aussieht. Wenn es eine Point-of-Sale-Präsentation gibt, musst du entscheiden, welche Produkte dort platziert werden und wie du sie hervorheben kannst. Achte darauf, dass der Kassiervorgang einfach ist und vermeide, wenn möglich, lange Warteschlangen.
Stelle sicher, dass dein Geschäft so zugänglich wie möglich ist. Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen und andere Personen mit Mobilitätseinschränkungen müssen sich bewegen können. Denke an den Platz in den Gängen, Aufzüge, die Höhe der Kasse und alles andere, was dazu beitragen kann, dein Geschäft inklusiv zu gestalten.
Ein Aspekt, der oft vernachlässigt wird, bis es zu spät ist, ist die Lagerung des Bestands. Überlege, wie einfach es ist, Waren ins Geschäft zu bringen. Kannst du schnell auf die beliebtesten Produkte zugreifen? Achte darauf, dass deine Regale nie leer sind.
8. Finde Produktlieferant:innen
Wenn dein Geschäft ein Herz wäre, wären deine Lieferant:innen die Arterien. Es ist entscheidend, eine gute Beziehung zu ihnen zu pflegen, und der Aufbau dieser Beziehung beginnt mit der Auswahl der richtigen Lieferant:innen. Wenn du jemals potenzielle Mitarbeitende interviewt hast, kann die Einarbeitung einer Lieferantin bzw. eines Lieferanten wie eine vertraute Erfahrung erscheinen.
Eine Partnerschaft mit einer schlechten Lieferantin bzw. einem schlechten Lieferanten kann die Produktion und Distribution verzögern, was dir Zeit und Geld kostet. Beginne also damit, Kriterien festzulegen, was du von einer Lieferantin bzw. einem Lieferanten erwartest. Der Preis sollte nur einer von mehreren Faktoren sein, darunter:
- Produktqualität
- Kundenservice
- Bestehende Beziehungen
- Die Ethik der Lieferantin/des Lieferanten
- Mindestbestellmengen (MOQ)
- Expertise in deiner Nische
- Referenzen
9. Stelle Einzelhandelsmitarbeitende ein
Ein weiterer großer Unterschied zwischen E-Commerce und stationärem Einzelhandel ist das Personal in deinem Laden. Es wäre sehr schwierig (wenn nicht unmöglich), ein Ladengeschäft alleine zu führen. Du musst ein Team aufbauen und sie mit den notwendigen Einzelhandelsfähigkeiten schulen, um erfolgreich zu sein.
Wenn du zum ersten Mal Mitarbeitende einstellst, stelle sicher, dass du die Anforderungen deines Landes und Bundeslandes als Arbeitgeber:in erfüllst. In Deutschland benötigst du möglicherweise eine spezielle Art von Versicherung (z.B. Haftpflichtversicherung oder Unfallversicherung).
Du benötigst auch ein Konto für die Lohnabrechnung, einen Prozess zur Überprüfung der Beschäftigungsberechtigung und einen Prozess zur Meldung neuer Mitarbeitende an die zuständige Behörde. Die deutsche Regierung hat eine Checkliste mit den sieben Dingen, die du beachten musst, wenn du zum ersten Mal Mitarbeitende einstellst.
Wenn du Interviews führst, egal für welche Position, denke daran, dass du sowohl nach Einstellung als auch nach Fähigkeiten suchst. Es ist einfacher, mit jemandem zu arbeiten, der ein Interesse daran hat, dein Geschäft zu wachsen, aber den du in den Prozessen schulen musst, als umgekehrt.
10. Wähle ein Kassensystem
Der letzte physische Teil des Puzzles, den du einrichten musst, ist die Auswahl des richtigen Zahlungssystems für dein Unternehmen.
Es gibt zwei Hauptbestandteile eines Zahlungssystems, die du berücksichtigen solltest: das Kassensystem, das dir hilft, Zahlungen an der Kasse zu akzeptieren, und die/den Zahlungsdienstleister:in.
Kassensystem
Dein Kassensystem ist die Hardware und Software, die es deinem Unternehmen ermöglicht, Zahlungen von Kund:innen zu akzeptieren und Verkäufe persönlich abzuwickeln. Deine Hardware-Ausstattung kann so minimal sein wie ein mobiles Gerät (wie ein Tablet oder Smartphone) und ein Kartenlesegerät oder Kartenmaschine. In den meisten Fällen möchtest du jedoch auch Bargeld akzeptieren können, in diesem Fall benötigst du auch eine Kassenschublade.
Stelle sicher, dass dein Kassensystem einen schnellen Kassiervorgang hat und dir ermöglicht, eine Vielzahl von Zahlungsmethoden zu akzeptieren, einschließlich Kredit- und Debitkarten, kontaktloser Zahlungen, physischer und digitaler Geschenkkarten sowie Bargeld.
Zahlungsdienstleister:in
Einige Kassensysteme, wie Shopify POS, bieten integrierte Zahlungsabwicklung, während andere separate Verträge, Gebühren und Zahlungen mit einer/einem Drittanbieter:in erfordern.
Die Wahl eines Kassensystems mit integrierter Zahlungsabwicklung vereinfacht deine monatlichen Kosten, beschleunigt die Auszahlungen und reduziert Ungenauigkeiten in deiner Finanzberichterstattung aufgrund menschlicher Fehler. Integrierte Zahlungen bedeuten auch, dass du weniger Zeit mit der Abstimmung von Zahlungen verbringen musst.
Im Gegensatz dazu musst du, wenn du mit einer/einem Drittanbieter:in für die Zahlungsabwicklung zusammenarbeitest, die von deinem Kartenlesegerät akzeptierten Zahlungen manuell mit deinem Kassensystem abgleichen, und es kann länger dauern, Auszahlungen zu erhalten.
Wenn du nach einem Kassensystem suchst, stelle sicher, dass es Informationen zur Zahlungsabwicklung enthält – andernfalls könntest du mit einer Überraschungsrechnung konfrontiert werden.
11. Nutze ein Bestandsmanagementsystem
Bei der Eröffnung eines neuen Geschäfts musst du an das Bestandsmanagement denken. Es ist ein entscheidender Teil der Betriebsabläufe im Einzelhandel, daher ist es am besten, von Anfang an richtig zu starten: mit einer geeigneten Bestandsmanagementsoftware. Suche nach Plattformen, die den Bestand deines E-Commerce-Geschäfts und deines Einzelhandelsgeschäfts zusammenführen.
Mit Shopify kannst du den Bestand für deinen Online-Shop und deine Einzelhandelsstandorte verwalten. Wenn du Shopify nutzt, hast du bereits integrierte Funktionen für das Bestandsmanagement sowie die Möglichkeit, Drittanbieter-Plattformen zu integrieren.
12. Baue deine Einzelhandelsmarke auf
Eine starke Marke aufzubauen, mit der potenzielle Kund:innen emotional verbunden sind, kann den Einzelhandelserfolg weiter vorantreiben. Deine Einzelhandelsmarke ist mehr als nur ein Name und ein Logo – sie ist, wer du bist, wofür deine Marke steht und warum sie existiert.
Dein Branding sollte Komponenten wie eine Mission und eine Vision sowie visuelle Markenelemente wie ein Logo, Farben, Schriftarten und Layouts umfassen. Dazu gehört auch die Etablierung einer Markenstimme und -tonalität.
Vielleicht wichtiger als die Schaffung der Marke ist es, sicherzustellen, dass dein gesamtes Team die Marke versteht und verkörpert. Integriere das Marken-Onboarding in deinen Schulungsprozess für Mitarbeitende.
Pop-up-Shops können ebenfalls eine Einzelhandelsmarke ergänzen, wie Monday Swimwear. Der Shopify-Händler veranstaltet regelmäßig sehr beliebte Pop-up-Shops und nutzt die Mobilität und Funktionalität von Shopify POS Go, um den Kunden den ganzen Tag über zu dienen.
13. Plane die Abläufe in deinem Geschäft
Wenn du über die Abläufe in deinem Geschäft nachdenkst, berücksichtige, wie dein Einzelhandelsgeschäft mit deinem Online-Shop oder deiner Website zusammenarbeitet. Vielleicht möchtest du Online kaufen, im Geschäft abholen (BOPIS) und Click & Collect für Käufer:innen anbieten. Supermärkte haben vor Jahren in Deutschland mit Click & Collect begonnen, und viele Nicht-Lebensmittelhändler:innen haben diesen Trend seitdem aufgegriffen.
Denke daran, Plattformen zu verwenden, die Online- und Einzelhandelsabläufe integrieren. Genau das macht die Riess Group, wenn sie Shopify-Händler:innen wie Vestique dabei hilft, ihre Einzelhandelsgeschäfte zu optimieren. Sie schätzen, dass Shopify so viele dieser Integrationen sofort einsatzbereit hat. Das hat zu Umsatzsteigerungen von bis zu 18 % geführt.
14. Bewerbe die Eröffnung deines Ladengeschäfts
Zu diesem Zeitpunkt hast du dein Unternehmen registriert, deinen Standort, deine Lieferant:innen, Mitarbeitende und Zahlungssysteme ausgewählt. Alles, was du jetzt noch tun musst, ist, dein Geschäft zu bewerben und dich auf die große Eröffnung vorzubereiten!
Während du auf die Ankunft deines ersten Bestands wartest (und das Geschäft bereit machst, Kund:innen zu empfangen), denke darüber nach, wie du dein Geschäft lokal bekannt machen kannst.
Du kannst dein Unternehmen fördern, indem du lokale Partnerschaften bildest, Werbeveranstaltungen organisierst oder sogar ein Erlebnis-Shopping-Event veranstaltest. Drucke Flyer und hänge sie in der Nachbarschaft auf, platziere Schilder innen und außen in deinem Laden und überlege, Anzeigen in lokalen Zeitungen zu schalten.
15. Erweitere dein Ladengeschäft online
Für deine Online-Präsenz solltest du zwei Bereiche in Betracht ziehen: soziale Medien und lokale SEO. Versuche auf Social Media lokale Gruppen oder Seiten in deiner Nische zu finden, denen du beitreten kannst, während du dein neues Geschäft bewirbst (und deine Unternehmensseite mit deinem Netzwerk teilst).
Die Einrichtung lokaler SEO ist ein langfristiger Plan, beginnt jedoch mit der Listung auf Google. Gib bei der Listung deines Unternehmens so viele (relevante) Details wie möglich an, damit lokale Google-Nutzer dich finden können.
Starte dein eigenes, profitables Ladengeschäft noch heute
Nachdem du die Schritte in diesem Leitfaden befolgt hast, bist du mit etwas Planung und Marketing bereit, dein Ladengeschäft zu eröffnen!
Auf dem Weg wird es sicher einige Hürden geben, bevor du offiziell dein Ladengeschäft öffnest. Dein Netzwerk an Unterstützer:innen wird dir in dieser Zeit helfen, alle Teile zusammenzufügen. Neben Menschen können die richtigen Werkzeuge dein Geschäft auf die nächste Stufe bringen.
Wie du ein Ladengeschäft eröffnest – FAQ
Wie verdienen Ladengeschäfte Geld?
Ladengeschäfte können Geld verdienen, indem sie ihre eigenen Produkte verkaufen, Produkte von anderen Unternehmen und Marken weiterverkaufen, kostenpflichtige Workshops und Veranstaltungen im Geschäft veranstalten, online verkaufen und durch abobasierte Dienstleistungen.
Wie viel Geld benötige ich, um ein Ladengeschäft zu eröffnen?
Die meisten kleinen Einzelhandelsunternehmer:innen geben im Durchschnitt 40.000 € im ersten vollen Geschäftsjahr aus, so zeigen unseren Daten (auf Englisch). Du kannst jedoch theoretisch ein Ladengeschäft mit 0 € starten, wenn du Finanzierung von externen Quellen wie Banken, Investor:innen oder Crowdfunding sicherst.
Ist es profitabel, ein Ladengeschäft zu eröffnen?
Es kann profitabel sein, ein Ladengeschäft zu eröffnen, wenn du strategisch vorgehst und im Voraus sorgfältig planst und recherchierst. Der Erfolg im Einzelhandel hängt auch von den Werkzeugen ab, die du verwendest. Die Nutzung einer umfassenden Plattform wie Shopify kann es einfacher machen, Rentabilität in deinem Ladengeschäft zu erreichen.
Was benötige ich, um ein Ladengeschäft zu eröffnen?
Du benötigst deine grundlegenden Geschäftsinformationen, Lagerbestände, Platz und Technologie zur Zahlungsabwicklung, um einen Einzelhandelsladen zu eröffnen. Je nach deinem Standort benötigst du möglicherweise auch zusätzliche Lizenzen und Genehmigungen.
Wie du ein Ladengeschäft eröffnest – ohne Startkapital?
Du kannst ein Einzelhandelsgeschäft ohne Geld eröffnen, indem du externe Mittel wie Geschäftsdarlehen, Investor:innen, einen Zuschuss für kleine Unternehmen, Crowdfunding und mehr sicherst.