Bloggen ist eine der besten und kostengünstigsten Methoden, um Traffic und Verkäufe für deinen Shop zu generieren. Daher sollte „einen Blogbeitrag schreiben“ fest auf deiner To-do-Liste für Content-Marketing stehen.
Deshalb haben wir vier kostenlose Vorlagen für Blogbeiträge zusammengestellt, die du in deinem Schreibprozess für den Blog deines E-Commerce-Shops verwenden kannst – und diesen Beitrag verfasst, um dich Schritt für Schritt durch den Prozess zu führen.
Warum eignen sich Vorlagen für Blogbeiträge?
Vorlagen für Blogbeiträge sparen Zeit, geben Struktur und helfen dir dabei, fokussiert zu schreiben. Sie erleichtern dir den Einstieg und sorgen dafür, dass wichtige Inhalte nicht vergessen werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorlagen für Listenbeiträge
Denke an deine:n ideale:n Kund:in: Was begeistert sie? Welche Probleme haben sie? Ein Zusammenfassungsbeitrag bündelt hilfreiche Ressourcen – ohne dass du sie selbst erstellen musst.
Ob externe Ressourcen oder kuratierte Expertenbeiträge – passe den Inhalt an dein Publikum an und sorge für echten Mehrwert.
Für Listenbeiträge benötigst du:
- Eine Einleitung zur Liste – für wen sie gedacht ist und warum du sie zusammengestellt hast
- Eine Liste aller Ressourcen, die du einfügst (Beiträge, Produkte usw.)
- Ein Link für jede Ressource
- Ein Bild für jede Ressource
- Eine kurze Beschreibung jeder Ressource
- Ein Preis für jede Ressource, falls zutreffend
Passende Überschriften
- # Möglichkeiten, [Zielgruppe] zu helfen, [Aktion] zu tun
- # Möglichkeiten, wie [Zielgruppe] [Aktion] kann
Einleitung
- Für wen ist diese Zusammenfassung gedacht?
- Was werden sie aus den Ressourcen lernen oder erhalten?
- Warum ist das speziell für sie wertvoll?
- Du kannst auch persönliche Geschichten oder Anekdoten einfügen, die für die Liste der Ressourcen und das Ziel des Beitrags relevant sind.
Hauptteil: Ressourcen (wiederhole für jede Ressource im Beitrag)
- Ein Link für jede Ressource
- Ein Bild für jede Ressource
- Eine kurze Beschreibung jeder Ressource
- Ein Preis für jede Ressource, falls zutreffend
Einmal erstellt, ist die Struktur eines Zusammenfassungsbeitrags vielseitig einsetzbar – für Themen-Ressourcen, Web-Inhalte, Blog-Rückblicke oder Bestseller-Listen. Nutze das Format, wenn du keine neue Idee hast – es bietet dir immer einen Ansatzpunkt für hilfreichen Content. Hast du eine Idee und eine Liste von Inhalten, ist der schwierigste Teil erledigt – das Schreiben wird danach deutlich einfacher.
Schluss
Zum Abschluss deines Zusammenfassungsbeitrags lohnt sich ein kurzer Ausblick oder eine persönliche Empfehlung: Welche Ressource hat dich selbst überrascht oder besonders überzeugt? Ermutige deine Leser:innen, die Liste zu speichern, zu teilen oder ihre eigenen Tipps in den Kommentaren zu ergänzen. So entsteht nicht nur ein wertvoller Beitrag – sondern auch eine lebendige Austauschplattform. Denk daran: Je nützlicher und zielgerichteter deine Sammlung ist, desto eher wird sie weiterempfohlen – und genau das bringt langfristig mehr Sichtbarkeit für deinen Shop oder Blog.
Tipps zum Schreiben eines Blogbeitrags mit Zusammenfassungen
- Kenne deine Zielgruppe: Wähle nur Inhalte aus, die wirklich relevant und hilfreich für deine Leser:innen sind.
- Setze einen klaren Fokus: Gruppiere die Ressourcen nach Thema, Ziel oder Nutzen, um Struktur und Übersicht zu schaffen.
- Kuratiere mit Mehrwert: Füge zu jeder Ressource eine kurze, aussagekräftige Beschreibung hinzu – idealerweise mit persönlicher Einschätzung.
- Nutze ansprechende Visuals: Ergänze jede Ressource mit einem Bild, um den Beitrag visuell aufzulockern und interessanter zu gestalten.
- Verlinke sorgfältig: Achte darauf, dass alle Links funktionieren und aktuell sind.
- Halte den Ton authentisch: Schreib so, wie du es auch jemandem empfehlen würdest – ehrlich, hilfreich und persönlich.
- Füge einen Call-to-Action ein: Lade deine Leser:innen ein, die Liste zu teilen, Feedback zu geben oder eigene Tipps zu ergänzen.
- Bleib aktuell: Überprüfe den Beitrag regelmäßig und aktualisiere veraltete Inhalte oder ergänze neue Ressourcen.
- Nutze SEO gezielt: Verwende passende Keywords in Überschriften, Meta-Texten und im Fließtext, um besser gefunden zu werden.
Beispiel
Der Beitrag „10 Fashion-Websites, von denen nachhaltige Labels lernen können“ aus unserem Shopify-Blog zeigt, wie ein Zusammenfassungsartikel echten Mehrwert bietet: Er stellt zehn erfolgreiche Fashion-E-Commerce-Marken vor – von Wildling bis distorted people – und analysiert, was sie besonders gut machen. Ob durch nahtlose Omnichannel-Erlebnisse, den Einsatz von 3D-Technologie oder starkes Community-Building: Die Liste liefert konkrete Learnings für alle, die ihren Mode-Online-Shop zukunftsfähig aufstellen wollen. Ideal als Inspiration und Orientierung für wachsende Labels.
2. Vorlagen für How-to-Blogbeiträge
Warum nicht tiefer gehen als nur mit einem Zusammenfassungsbeitrag? Zeig deinem Publikum, wie etwas geht – mit einem Anleitung-Blogpost. Ein eigenes Rezept wirkt persönlicher als nur eine Rezeptsammlung – und das gilt auch für Mode, Homeoffice oder Brillenwahl. Dein Publikum sucht konkrete Anleitungen. Was kannst du vermitteln, das zu deiner Marke passt und dir zugetraut wird?
Mehr erfahren: Wie du mit dem Bloggen Geld verdienst: Der ultimative Leitfaden
Für How-to-Beiträge benötigst du:
- Eine Einleitung (sage den Leser:innen, warum du ihnen diese Fähigkeit beibringst und wie es ihnen helfen wird)
- Eine Liste von jedem Schritt im Prozess
- Eine Übersicht oder Anleitung zur Durchführung jedes Schrittes
- Bilder nach Bedarf (du benötigst möglicherweise kein Bild, um jeden Schritt klar zu kommunizieren)
Passende Überschriften
- Lerne [Aufgabe] in [Zeit] für [Ergebnis]
- Wie du [Aufgabe] in [Zeit] machst
- Wie du [Aufgabe] mit nur [Ressourcen oder Zeit] machst
- Wie du [Aufgabe] für [Ergebnis] machst
Einleitung
- Warum benötigt (oder möchte) dein Publikum diese Fähigkeit?
- Was wird ihnen helfen, mehr zu tun?
- Was wird es ihnen helfen, weniger zu tun?
- Warum lehrst du es? Hast du großartige Ergebnisse damit? (Hinweis: Wenn ja, zeig ein wenig!)
Hauptteil: Liste der Schritte
- Liste jeden Schritt im Prozess als deine Unterüberschriften auf
- Strebe nach mehr, kleineren Schritten, um es einfach und erreichbar zu halten
Für jeden Schritt kannst du Folgendes einfügen:
- Eine Übersicht oder Anleitung zur Durchführung jedes Schrittes
- Bilder nach Bedarf (du benötigst möglicherweise kein Bild, um jeden Schritt klar zu kommunizieren)
Schluss
Ein gelungener How-to-Beitrag endet nicht einfach mit dem letzten Schritt – er motiviert zur Umsetzung. Fasse die wichtigsten Punkte noch einmal kurz zusammen und ermutige deine Leser:innen, das Gelernte direkt anzuwenden. Du kannst auch einen sanften Call-to-Action integrieren, etwa zu passenden Produkten, weiterführenden Blogartikeln oder einem kostenlosen Download.
Tipps zum Schreiben eines How-to-Blogbeitrags
- Beginne mit einem klaren Ziel: Was sollen Leser:innen nach dem Lesen können oder wissen?
- Wähle einen präzisen Titel: Verwende „Wie du…“, „Schritt für Schritt“ oder „Anleitung für…“, um sofort Klarheit zu schaffen.
- Verwende einfache Sprache: Schreibe so, als würdest du einem Freund bzw. einer Freundin etwas erklären – verständlich, sympathisch, auf Augenhöhe.
- Unterteile in klare Schritte: Je einfacher die Schritte nachvollziehbar sind, desto eher wird der Beitrag gelesen – und umgesetzt.
- Nutze Zwischenüberschriften: Gliedere den Beitrag übersichtlich – ideal für Lesbarkeit und SEO.
- Ergänze visuelle Hilfen: Bilder, Screenshots oder kurze Videos helfen beim Verständnis (besonders bei komplexeren Prozessen).
- Füge persönliche Erfahrungen hinzu: Zeige, dass du weißt, wovon du sprichst – das schafft Vertrauen.
- Baue einen Call-to-Action ein: Was sollen Leser:innen nach dem Lesen tun? Z. B. dein Produkt ausprobieren, sich anmelden oder etwas teilen.
- Optimiere für SEO: Nutze relevante Keywords in Titel, Zwischenüberschriften und Text, ohne dabei unnatürlich zu wirken.
- Beantworte mögliche Fragen im Voraus: Überlege, wo Leser:innen hängen bleiben könnten – und nimm ihnen die Unsicherheit.
Beispiel
Im How-to-Beitrag „Instagram-Shop einrichten: Schritt-für-Schritt-Anleitung“ aus dem Shopify-Blog erfahren Leser:innen Schritt für Schritt, wie sie einen Instagram-Shop aufbauen – von den Voraussetzungen bis hin zur Produktpflege. Der Artikel vermittelt nicht nur die nötigen Grundlagen zur Einrichtung, sondern gibt auch konkrete Tipps für mehr Sichtbarkeit, bessere Conversion und eine nahtlose Integration in bestehende E-Commerce-Strukturen. Ideal für kleine Marken, die Instagram strategisch für ihren Verkauf nutzen wollen.
3. Vorlagen für Geschenk-Guides
Geschenk-Guides erinnern dein Publikum an bevorstehende Anlässe – und daran, dass deine Produkte passende Geschenke sind. Solche Beiträge wirken doppelt: als teilbare Wunschliste und als Hilfe für Suchende, die Geschenkideen für Gitarrist:innen, Fußballfans, Veganer:innen oder Yogis brauchen. Vielleicht suchen sie für jemanden, der all das vereint – und genau hier kommst du ins Spiel.
Beziehe deine Produkte ein und ergänze sie durch passende Ideen – von Büchern bis hin zu hilfreichen Produkten anderer Marken. Ziel ist eine nützliche, inspirierende Liste, die dein Publikum wirklich weiterbringt.
Für Geschenke-Guides benötigst du:
- Eine Liste von acht bis zwölf Artikeln, die perfekte Geschenke für dein Zielpublikum wären (einschließlich ein bis drei deiner Produkte)
- Ein Bild von jedem Artikel
- Den Preis jedes Artikels
- Eine kurze Beschreibung jedes Artikels und warum es ein großartiges Geschenk für dein Publikum ist
- Ein Link zu jedem Artikel
Sobald du all diese Inhalte hast, ist dein Beitrag zu etwa 80 % fertig. Sehen wir uns jetzt an, wie du deinen Beitrag strukturieren kannst.
Passende Überschriften
- Ein [Feiertag] Geschenkeguide für [Zielgruppe]
- # Geschenkvorschläge für [Zielgruppe]
- Ein Geschenkeguide für [Zielgruppe]
- Der ultimative Leitfaden für Geschenke für [Zielgruppe]
Einleitung
- Was macht dein Publikum schwer zu beschenken?
- Was sucht dein Publikum in einem Geschenk?
- Du kannst auch Anekdoten, Geschichten oder Informationen, die relevant sein könnten, in die Einleitung einfügen.
Hauptteil: Geschenkideen (wiederhole für jedes Geschenk im Leitfaden)
- Bild des Geschenks
- Details zum Geschenk
- Name des Geschenks
- Preis des Geschenks
- Link zum Geschenk
- Kurze Beschreibung, was es zu einer großartigen Wahl für dein Publikum macht
Für die besten Ergebnisse solltest du eine Vielzahl von Produkten und Preispunkten anstreben, die alle auf dieselben Nischenkund:innen abzielen. Wenn du andere Produkte kennst, die perfekt in den Leitfaden passen würden, kontaktiere die Marken selbst, während du ihn zusammenstellst – es könnte eine großartige Möglichkeit sein, zusammenzuarbeiten.
Schluss
Beende deinen Geschenk-Guide mit einer kurzen Zusammenfassung und einem sanften Call-to-Action. Ermutige deine Leser:innen, ihre Favoriten direkt zu speichern, zu teilen oder zu kaufen. Du kannst sie auch einladen, den Beitrag mit Freund:innen oder Familienmitgliedern zu teilen, die ebenfalls nach Geschenkideen suchen. Weise außerdem auf weitere Inhalte hin, etwa andere Guides oder deinen Newsletter. So bleibt dein Beitrag nicht nur hilfreich, sondern bringt dein Publikum auch einen Schritt näher zu deinem Shop.
Tipps zum Schreiben eines Geschenkguides
- Sprich deine Zielgruppe direkt an: Verwende einen freundlichen, inspirierenden Ton, der zur Leserschaft passt.
- Fokussiere auf den Mehrwert: Zeige, warum jedes Geschenk besonders ist – nicht nur, was es ist.
- Vermeide übermäßige Werbung: Der Guide soll inspirieren, nicht wie ein Katalog wirken.
- Nutze klare, aktivierende Sprache: Formuliere kurz und prägnant, um die Aufmerksamkeit zu halten.
- Setze auf visuelle Unterstützung: Integriere hochwertige Bilder zu jedem Geschenk.
- Strukturiere den Beitrag gut: Verwende Zwischenüberschriften und Listen für bessere Lesbarkeit.
- Achte auf mobile Lesbarkeit: Viele Nutzer:innen lesen auf dem Smartphone – gestalte den Guide entsprechend.
- Überprüfe alle Links: Stelle sicher, dass sie funktionieren und aktuell sind.
- Halte ein gutes Verhältnis zwischen eigenen und externen Produkten: Zeig Vielfalt, aber integriere deine Produkte gezielt.
- Mach den Test: Lies deinen Beitrag laut – klingt er natürlich und hilfreich? Dann passt es!
Beispiel für Geschenkguides
Ein gelungenes Beispiel für diese Art von Blogpost ist „Der nachhaltige Geschenkguide 2024: Schenke Freude, die weiterwächst“ von NIKIN. Der Beitrag kombiniert eine klare Struktur mit inspirierenden Geschenkideen, die gezielt auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten sind – von Outdoor-Fans bis zu Comfort-Liebhaber:innen.

In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie du einen Blog für dein Unternehmen gründest:
4. Vorlagen für Vergleichs-Blogbeiträge
Vergleichsbeiträge sind besonders nützlich, wenn dein Publikum vor einer Entscheidung steht – sei es zwischen Produkten, Tools, Methoden oder Materialien. Du hilfst ihnen dabei, Vor- und Nachteile abzuwägen und unterstützt sie aktiv im Entscheidungsprozess. Gleichzeitig positionierst du deine Marke als hilfreiche Instanz mit Expertise.
Vergleiche müssen dabei nicht immer neutral sein – zeig ruhig, warum dein Angebot die bessere Wahl sein kann, ohne über andere schlecht zu sprechen. Transparenz schafft Vertrauen.
Für Vergleichs-Beiträge benötigst du:
- Eine klare Fragestellung oder Entscheidungssituation (z. B. „Welches ist das beste Material für X?“)
- Eine Einleitung mit Kontext und Relevanz für dein Publikum
- Zwei bis vier Optionen, die du vergleichst
- Kriterien für den Vergleich (z. B. Preis, Funktionalität, Nachhaltigkeit, Design …)
- Eine übersichtliche Tabelle oder Liste zum direkten Vergleich
- Deine persönliche Einschätzung oder Empfehlung am Ende
Passende Überschriften
- [Produkt/Option A] vs. [Produkt/Option B]: Welches passt besser zu dir?
- Was ist besser: [Option A] oder [Option B]?
- Der große Vergleich: [Zielgruppe] und die Wahl zwischen [X] und [Y]
- Vergleich: So unterscheiden sich [Produkt A] und [Produkt B]
- [Anzahl] Wege, [Problem] zu lösen – was lohnt sich wirklich?
Einleitung
Was möchte dein Publikum herausfinden? Was steht auf dem Spiel? Warum lohnt sich der Vergleich genau jetzt? Gib einen kurzen Überblick, was im Beitrag erwartet wird, und schaffe Vertrauen durch Fachwissen oder Erfahrung.
Hauptteil: Vergleich der Optionen
Liste jede Option einzeln oder nebeneinander auf. Beschreibe die jeweiligen Stärken und Schwächen und ordne sie nach den gewählten Kriterien. Tabellen oder Checklisten helfen, den Überblick zu behalten.
Schluss
Fasse die wichtigsten Unterschiede zusammen und gib – wenn möglich – eine Empfehlung je nach Zielgruppe oder Situation. So fühlt sich dein Publikum sicherer in seiner Entscheidung.
Vergiss nicht, bei eigenen Produkten auf ihre passenden Anwendungsfälle hinzuweisen – subtil, aber hilfreich.
Tipps zum Schreiben von Vergleichs-Blogbeiträgen
- Definiere eine klare Entscheidungsfrage: Was will dein Publikum wirklich wissen oder entscheiden? Mach das in der Einleitung deutlich.
- Wähle sinnvolle Vergleichskriterien: Orientiere dich an dem, was für deine Zielgruppe relevant ist – z. B. Preis, Qualität, Nachhaltigkeit, Design, Kundenservice oder Funktionalität.
- Strukturiere übersichtlich: Nutze Tabellen, Bullet Points oder klare Zwischenüberschriften, damit Leser:innen schnell vergleichen können.
- Bleibe ehrlich und transparent: Auch wenn du ein eigenes Produkt vergleichst: Zeig neutral auf, was es kann – und wo andere Stärken haben. Das schafft Vertrauen.
- Sprich Empfehlungen aus: Hilf deinem Publikum, das richtige Produkt für ihre Situation zu wählen – z. B. „Wenn du auf X Wert legst, ist Option A besser. Wenn dir Y wichtig ist, passt Option B besser.“
- Verlinke weiterführende Inhalte: Füge Links zu detaillierteren Produktseiten, Blogartikeln oder Erfahrungsberichten ein, damit Interessierte tiefer einsteigen können.
- Nutze visuelle Elemente: Bilder, Produkt-Vergleichstabellen oder kurze Videos machen Unterschiede noch anschaulicher – und erhöhen die Verweildauer.
Beispiel
In unserem Vergleichsbeitrag zum Thema Ecwid vs. Shopify zeigen wir die Stärken und Unterschiede der beiden Plattformen. Während Shopify sich besonders für ambitionierte Gründer:innen eignet, die einen eigenständigen Onlineshop aufbauen möchten, punktet Ecwid durch seine einfache Integration in bestehende Websites. Der Beitrag hilft dir, die richtige Entscheidung für deine individuellen Anforderungen zu treffen – ob du skalieren oder einfach starten möchtest.
5. Vorlagen für Interviews
Interviews sind ideal, um Reichweite zu erhöhen – interviewte Personen teilen den Beitrag meist mit ihrem Netzwerk. Gleichzeitig bieten Expert:innen-Interviews wertvolle Inhalte und entlasten dich bei der Themenfindung. Überlege dir vorab, wen du ansprichst und welche Fragen dein Publikum wirklich interessieren.
Vorlage für Interview-Anfrage:
Hallo INTERVIEWPARTNER:IN,
Ich bin DEIN NAME von DEINER FIRMA. Wir stellen DEIN PRODUKT für DEIN PUBLIKUM her.
Ich bewundere DIE DINGE, DIE DU AN IHNEN SCHÄTZT – wärst du bereit, für unseren Blog interviewt zu werden?
Das Interview wird etwa ZEITDAUER dauern. Ich richte mich gerne nach deinem Zeitplan.
Danke!
DEIN NAME
Für Interview-Beiträge benötigst du:
- Eine Liste von Fragen
- Eine Möglichkeit, dein Interview aufzuzeichnen (Sprachaufnahme, Notizen machen oder das Interview per E-Mail durchführen, alles funktioniert gut)
Wenn du den Beitrag aufwerten möchtest, kannst du hinzufügen:
- Ein Bild (oder mehrere) der Person, die du interviewst
- Ein oder zwei Bilder mit Zitaten aus dem Interview, um sie in sozialen Medien zu teilen
Passende Überschriften:
- Im Gespräch mit [Name]: Insights und Tipps rund um [Thema]
- [Name] über [Thema]: So gelingt [Ziel/Ergebnis]
- Expert:innen-Interview: [Name] erklärt, wie man [Problem/Lösung] meistert
- Inside Story: Wie [Name] [Erfolg/Projekt] realisiert hat
- [Name] im Interview: Die besten Strategien für [Branche/Thema]
Einleitung
Stelle in ein bis zwei Absätzen kurz vor, wer interviewt wird, warum diese Person relevant ist und was Leser:innen erwarten können. Gib deinem Publikum einen klaren Grund, warum es sich lohnt, weiterzulesen: Was macht diese Sichtweise spannend, inspirierend oder besonders hilfreich?
Hauptteil: Das Interview
Strukturiere den Interviewteil klar und übersichtlich:
- Verwende Frage-Antwort-Format (Frage fett oder als Zwischenüberschrift)
- Kürze bei Bedarf, aber achte darauf, die Tonalität der Person zu bewahren
- Hebe besonders starke Zitate grafisch oder typografisch hervor (z. B. als Quote-Box)
- Du kannst zusätzlich kurze Kontexte oder Einordnungen ergänzen – z. B. mit Infos zur Person oder zum Thema
Schluss
Beende den Beitrag mit einem persönlichen oder motivierenden Abschluss:
- Fasse zentrale Erkenntnisse oder inspirierende Gedanken kurz zusammen
- Gib Leser:innen eine Möglichkeit zur Interaktion: z. B. Link zur Marke, Einladung zum Kommentieren, Newsletter-Abo
- Optional: Weise auf weitere Inhalte oder Interviews hin, die für dein Publikum spannend sein könnten
Tipps für Interview-Blogbeiträge
- Wähle Gesprächspartner:innen mit Relevanz für dein Publikum – z. B. Branchenexpert:innen, zufriedene Kund:innen oder spannende Gründer:innen
- Bereite dich gut vor: Informiere dich über die Person und stimme deine Fragen auf ihre Expertise und Geschichte ab
- Frage offen, nicht suggestiv – das regt zu ehrlicheren, vielfältigeren Antworten an
- Vermeide Ja/Nein-Fragen – stelle besser „Wie…?“ oder „Was hat dich…?“ Fragen
- Lass Raum für Überraschungen – Interviews leben von echten, spontanen Gedanken
- Gestalte das Layout übersichtlich – z. B. mit Zwischenüberschriften oder Zitaten als grafische Elemente
- Hole dir Freigabe, wenn nötig – besonders bei sensiblen Themen oder markenbezogenen Aussagen
Beispiel
Ein gelungenes Beispiel für einen authentischen Interview-Beitrag liefert PURELEI mit dem Porträt ihrer Mitgründerin Alisa. Anlässlich des Weltfrauentags teilt Alisa Einblicke in ihren Weg als Unternehmerin, die Entstehung von PURELEI und die Balance zwischen Karriere und Familie. Das Interview vermittelt nicht nur Inspiration, sondern auch Markenwerte wie Female Empowerment und Community – genau das, was ein Interview-Blogpost leisten sollte.

6. Vorlagen für Fallstudien
Fallstudien sind eine tolle Möglichkeit, den echten Mehrwert deines Angebots zu zeigen – mit realen Ergebnissen und greifbaren Beispielen. Sie geben potenziellen Kund:innen Orientierung, bauen Vertrauen auf und zeigen: Deine Produkte oder Services funktionieren.
Eine gute Fallstudie stellt eine konkrete Herausforderung in den Mittelpunkt, zeigt, wie dein Unternehmen dabei geholfen hat – und welche Resultate erzielt wurden. Ideal sind Kund:innen, die mit deiner Lösung messbare oder besonders nachvollziehbare Erfolge erreicht haben.
Für Fallstudien benötigst du:
- Eine kurze Einleitung zur Ausgangslage (Was war die Herausforderung?)
- Ein Porträt der Person oder Firma, die du unterstützt hast
- Eine Übersicht der angewendeten Lösung
- Konkrete Ergebnisse (möglichst mit Zahlen oder klaren Verbesserungen)
- Zitate oder O-Töne der Kund:innen
- Ein CTA, um Kontakt aufzunehmen oder mehr zu erfahren
Passende Überschriften
- Wie [Kund:in/Firma] mit [Produkt/Lösung] [Ergebnis] erreicht hat
- Fallstudie: So half [Marke] [Kund:in/Firma] bei [Ziel oder Problem]
- [Kundenname]’s Weg zu [positivem Ergebnis] mit [dein Unternehmen]
Einleitung
Was war die Ausgangssituation? Welche Herausforderung oder welches Ziel hatte dein:e Kund:in? Warum ist die Geschichte relevant für dein Publikum?
Hauptteil: Die Fallstudie
- Wer ist die Kund:in? (Kontext, Branche, Unternehmensgröße etc.)
- Was war das Problem oder Ziel?
- Was wurde umgesetzt? (Deine Lösung Schritt für Schritt)
- Welche Ergebnisse wurden erzielt?
- Welche Rückmeldung hat die Kund:in gegeben?
Schluss
Fasse zusammen, was diese Case Study so wertvoll macht. Welche Learnings können andere daraus ziehen? Füge einen klaren CTA ein – z. B. „So könnte dein Erfolg auch aussehen. Sprich mit uns!“
Tipps zum Schreiben von Fallstudien
- Erzähle eine echte Geschichte – keine Werbung, sondern nachvollziehbare Erfahrungen.
- Verwende echte Zitate – sie geben Authentizität und Vertrauen.
- Halte es visuell – Diagramme, Vorher-Nachher-Grafiken oder Fotos wirken überzeugend.
- Zeige Zahlen – wo immer möglich, mache Erfolge messbar.
- Fokussiere dich auf ein konkretes Ergebnis – statt viele Themen gleichzeitig zu behandeln.
Beispiel
Ein Beispiel für eine Fallstudie ist unser Beitrag über die Schuhmarke Wildling. Die Fallstudie zeigt anschaulich, wie Wildling mit Shopify POS seine Onlinepräsenz durch temporäre Showrooms ergänzt und damit neue Zielgruppen erreicht hat. Gleichzeitig wird dargestellt, welche konkreten Herausforderungen es gab, welche Lösungen implementiert wurden und welche Ergebnisse daraus entstanden sind. Die Stärke der Fallstudie liegt darin, reale Einblicke in den Markenalltag zu geben – authentisch, nachvollziehbar und mit einem klaren Mehrwert für andere Händler:innen. So wird aus einem Erfahrungsbericht ein wertvoller Leitfaden für ähnliche Unternehmen.
7. Vorlagen für Gastbeiträge
Gastbeiträge sind eine effektive Möglichkeit, deine Reichweite zu vergrößern, deine Marke als Expertin oder Experte zu positionieren und wertvolle Backlinks aufzubauen. Gleichzeitig entstehen Inhalte, die dein Publikum bereichern, ohne dass du sie komplett selbst schreiben musst.
Ob du selbst als Gastautor:in auftrittst oder jemanden auf deinem Blog veröffentlichst – Gastbeiträge bringen frische Perspektiven, spannende Insights und stärken die Beziehungen in deiner Branche.
Für Gastbeiträge benötigst du:
- Eine klare Zielseite oder Plattform, auf der du veröffentlichen möchtest (z. B. themenverwandte Blogs, Online-Magazine, Plattformen deiner Branche)
- Ein überzeugendes Pitch-Template (siehe unten)
- Ein Beitrag, der zur Zielgruppe und zum Ton der Gastplattform passt
- Eine starke Autorenbio mit Link zu deiner Website oder deinem Produkt
- Ein aussagekräftiges Thema mit echtem Mehrwert
Vorlage für eine Gastbeitragsanfrage:
Hallo [NAME],
ich bin [DEIN NAME] von [DEINE MARKE/DEIN BLOG] – wir schreiben regelmäßig zu Themen wie [THEMENBEREICH]. Ich würde mich freuen, einen Gastbeitrag für euren Blog zu verfassen.
Themenidee: [ARBEITSTITEL DES BEITRAGS]
Darin würde ich auf [KURZE BESCHREIBUNG DER INHALTE] eingehen – zugeschnitten auf eure Zielgruppe.
Der Beitrag ist natürlich einzigartig, enthält keine Eigenwerbung und wird exklusiv für euch verfasst.
Ich freue mich über eure Rückmeldung!
Beste Grüße
[DEIN NAME]
Passende Überschriften
- Was ich aus [Erfahrung / Projekt / Fehler] gelernt habe – und wie du es besser machst
- 5 Dinge, die ich gerne früher gewusst hätte, bevor ich [Aktion] gestartet habe
- Warum [Branchenentwicklung] genau jetzt deine Chance ist
- [DEINE NISCHE]: Was du wirklich brauchst, um zu starten
- [Anleitungsthema] – direkt aus der Praxis
Einleitung
- Warum ist dieses Thema gerade jetzt relevant?
- Welche Expertise bringst du ein?
- Welche Herausforderungen kennst du aus eigener Erfahrung – und wie kannst du sie lösen?
- Zeige gleich zu Beginn, warum du zur Zielgruppe der Gastplattform passt und warum sich der Beitrag zu lesen lohnt.
Hauptteil
- Liefere strukturierte, konkrete Inhalte mit echtem Nutzwert
- Verwende Zwischenüberschriften, Bulletpoints oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen
- Bleibe beim Ton der Gastplattform (du kannst ruhig einen freundlichen, aber sachlichen Stil verwenden)
Schluss
- Fasse den wichtigsten Punkt des Beitrags zusammen
- Gib einen klaren Call-to-Action oder eine abschließende Empfehlung
- Wenn gewünscht: Binde einen Satz zur Autor:in mit Link auf deine Seite oder dein Produkt ein (z. B. in der Autorenbox)
Tipps zum Schreiben eines Gastbeitrags
- Lies dir mehrere Beiträge auf der Zielplattform durch, um Stil und Ton zu verstehen
- Biete konkrete, umsetzbare Inhalte – keine allgemeinen Aussagen
- Verzichte auf Werbung für dein Produkt – dein Know-how spricht für dich
- Mache es der Redaktion einfach: perfekte Formatierung, korrektes Lektorat, strukturierte Absätze
- Biete zusätzlich passende Bilder, wenn möglich
Beispiel
Ein hervorragendes Beispiel liefert der Shopify Blog DACH selbst: In einem ausführlichen Leitfaden erklärt unser Redaktionsteam, worauf es bei Gastartikeln ankommt und welche Inhalte besonders willkommen sind. Der Leitfaden selbst ist nicht nur eine Einladung zum Mitmachen, sondern gleichzeitig ein exzellentes Beispiel für Transparenz, redaktionelle Klarheit und Content-Qualität.
5 Tipps zur optimalen Nutzung deiner Vorlagen für Blogbeiträge
Suchintention verstehen
Dein Blog ist ein wichtiges Tool für SEO. Neben der Keyword-Recherche musst du verstehen, was Nutzer:innen bei einer Suche erwarten: Anleitung, Info oder Inspiration?
Zum Beispiel erwarten Suchende bei „wie du“ eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, bei „was ist“ eher eine Einführung. Richte deine Beiträge darauf aus.
Verlinke auf deine Produkte
Auch wenn Blogbeiträge oft am Anfang der Customer Journey stehen: Zeige deine Produkte – dezent und passend zum Content.
Schreibe eine großartige Überschrift
Die Überschrift entscheidet, ob Leser:innen klicken. Sie muss klar, beschreibend und zur Marke passend sein – und idealerweise SEO-optimiert.
Vergiss nicht einen soften Call-to-Action
Ein CTA muss nicht immer zum Kauf führen. Auch E-Mail-Anmeldungen oder Event-Registrierungen sind wertvolle Conversions.
Denke an die Promotion
Veröffentlichen ist nur der erste Schritt. Kontaktiere alle erwähnten Personen oder Marken nach Veröffentlichung – viele teilen gern.
Ein weiterer Hebel: Interne Verlinkung. Baue Links von älteren Beiträgen ein, um Traffic und SEO zu verbessern. Achte dabei auf passende Keywords im Ankertext.
Beispiel-E-Mail:
Hallo NAME,
Ich bin Inhaber:in von [dein Unternehmen]. Wir lieben, was du mit [Unternehmen] machst und haben euch im Blog erwähnt:
[URL]
Viele Grüße
NAME
Fazit: Veröffentliche deinen nächsten Blogbeitrag
Eine unserer wichtigsten Erkenntnisse: Es ist hilfreich, eine strukturierte Blogvorlage oder Templates zu nutzen, um den Inhaltserstellungsprozess effizient zu gestalten – doch noch wichtiger ist es, dabei einzigartige und qualitativ hochwertige Blogartikel bzw. Blogposts für dein Publikum zu entwickeln.
Die besten E-Commerce-Tipps entstehen aus einem tiefen Verständnis deiner Zielgruppe. Beobachte, welche Fragen sie stellen, worüber sie in den sozialen Medien sprechen, und entwickle daraus relevante Themen. So wird dein Blog zu einem zentralen Bestandteil deiner E-Commerce-Strategie und deines Online-Business.
Nutze Marketing-Maßnahmen wie Content-Marketing und Social-Media-Marketing, um deinen Content zu verbreiten und mehr Traffic auf deine Website zu lenken. Gerade beim Einstieg in den E-Commerce hilft dir ein authentischer und fachlich fundierter Blog, dich als vertrauenswürdige Marke zu etablieren.